Dienstag, 7. Februar 2012

Der Name des Windes: Die Königsmörder-Chronik - Erster Tag

von Patrick Rothfuss

Produktinformationen:

*Verlag: Klett-Cotta
*Preis: € 24,95
*ISBN: 978-3608938159
*Seiten: 863
*Genre: High-Fantasy
*Orginaltitel: The Name of the Wind




Inhalt:

Zwischen all den Gefahren der "Zivilisierten Welt" (siehe Bild →) liegt ein kleines ärmliches Gasthaus in einem kleinen Dorf.
Doch der Gastgeber Kote ist nicht der, der er zu sein scheint. Denn was die Gäste, die jeden Tag die Schanke besuchen und sich über Geschichten der Helden streiten, nicht wissen, ist, dass genau einer dieser Helden neben ihnen steht.
Doch als der Chronist seinen Weg hierher findet, erkennt er Kote sofort als den wahren:
Kvothe, der Königsmörder, der einen Schattenmantel besitzt, der Blitze rufen kann, der Blutlose.
So kommt es, dass Kvothe seine Geschichte erzählt, über seine Abenteuer und seine Erlebnisse und deckt die Wahrheit hinter den Legenden, die sich über ihn ranken...

Meine Meinung:

Geschichte:
Die Handlungen sind wirklich total toll! Also, als erstes war ich schon allein schon von dem Prolog begeistert, obwohl hier eher die poetische Ader des Buches hinaus sticht (siehe Schreibstil), doch er leitet das Buch perfekt ein, denn wir tauchen zuerst in die Gegenwart, wo Kote/Kvothe in der Schenke ist. Wer jetzt denkt, dass dieser Anfang langweilig ist, der hat sich getäuscht, denn schon jetzt bekommt man ein Geheimnis vor die  Augen gestellt!
Nach einigen anderen Handlungen kommt jedoch die Geschichte Kvothes.
Und die ist wirklich wahnsinnig interessant!
Man fängt bei Kvothes Kindheit an und obwohl er so jung ist, macht das nichts aus, denn er ist sehr begabt für sein Alter. (siehe Charaktere).
Und man reist weiter mit ihm durch die Zeit und erlebt mit, wie er seine schwere Kindheit bestanden hat, wie er reist und schafft, wie er alleine durch die Welt zeiht und immer noch ein Kind ist.
Als er dann an der Universität für Arkanisten kommt (eine Art Zauberer; aber lest lieber das Buch) ist er dann schon Jugendlich. Die Zeit an der Universität hat mir auf jeden Fall am besten gefallen, da sie immer sehr aufregend war, sie war lustig und hier auch wirklich sehr spannend. Es gab Feinde und hier trat Kvothes Genialität am meisten hervor.
Ich könnte noch viel mehr über die Handlung und die Geschichte erzählen, doch das Schöne am Buch ist, dass man oft nicht weiß was passieren wird. Wie auch? Jedes Leben verläuft anderes und Kvothes ist einfach einzigartig!

Charaktere:
Kvothe ist natürlich der Protagonist und besonders in diesem Buch ist er sehr präsent, da es ja SEINE Geschichte ist, und das finde ich wirklich toll! Das ist einer der großen Gründe, weshalb ich dieses Buch liebe!
Kvothe mag einen nach meiner Inhaltsangabe wie ein egoistischer Held vorkommen, doch das ist er nicht! Obwohl das mit dem Held ja eigentlich stimmt :D. Doch vor allem zeichnen ihn so viele Eigenschaften aus, die ihn einfach nur Mega sympathisch machen. Er ist klug, wirklich hochbegabt, doch trotzdem ist er bescheiden, neugierig und Weise, unerfahren und vorsichtig. Vor allem wissbegierig. Ich könnte noch viele Charaktereigenschaften nennen, da er ein wirklich sehr gute ausgearbeiteter Person ist. Man lernt ihn wirklich kennen und erlebt ihn all seine Abenteuer. Zudem ist er von der Entwicklung seinem Alter viel weiter, sodass ich noch mehr staune. Dadurch komm ich oft mit der Vorstellung von ihm durcheinander. Vor allem in der Gegenwart als Kote, da er ja dort auch gerade mal Mitte zwanzig ist!
Insgesamt kann man natürlich denken, dass Kvothe zu perfekt  ist, jedoch hat er auch einige Macken, aber das Entscheidende, wodurch ich das nie denke, ist, dass er einfach so real beschrieben wird!

Schreibstil:
Schon im Prolog zeigt sich der wunderschöne Schreibstil des Autors, der durch Metaphern und Vergleiche tanzt. Er ist poetisch und zugleich erzählerisch, wodurch man der Handlung gut folgen kann. Durch die vielen schönen Vergleiche wird das Buch detailreicher und vielschichtiger, da es ja auch die Erzählsicht von Kvothe darstellt. Deshalb finde ich auch den Pro- und Epilog so schön, denn dieser ist noch poetischer als in der ganzen Geschichte über.
Was ich auch noch liebe, ist, dass es viel Gedichte und Lieder gibt! Das macht das Buch noch echter und schöner!

Fazit:
Kvothes Geschichte ist einfach richtig super! Da ich ständig wissen wollte was er als nächstes erlebt, war es total fesselnd und interessant. Vor allem ist Kvothe ein total sympathischer Protagonist! Ich hab noch nie ein Buch mit einem so einen tollen Charakter gelesen! Zu all dem kommt noch der wunderschöne und poetische Schreibstil von Patrick Rothfuss, der mich mit seiner Dichtkunst verzaubert hat!
Auf jeden Fall ein Buch erster Klasse und es gehört schon seit einiger Zeit zu meinen Lieblingsbüchern!
Ein Lese-MUSS für alle High-Fantasy-Fans!!!


Weitere Bände der Königsmörder-Chronik:






Der Autor:

Patrick Rothfuss, geboren 1973 in Madison (Wisconsin), unterrichtet als Universitätsdozent und lebt in Wisconsin. In seiner Freizeit schreibt er satirische Kolumnen und versucht sich in Alchemie. »Der Name des Windes« ist sein erster Roman.

2007 wurde Patrick Rothfuss für seinen Roman »Der Name des Windes« mit dem Quill Award sowie dem Pulishers Weekly Award für das beste Fantasy-Buch des Jahres ausgezeichnet, 2009 hat das Buch den Deutschen Phantastik Preis als bester internationaler Roman erhalten

1 Kommentar:

  1. Von diesem Buch schwärmen so viele und ich möchte es schon so lange lesen . . . aber irgendwie kommt mir immer wieder irgendetwas dazwischen . . .

    lG Favola

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