von Patrick Rothfuss
Produktinformationen:
*Verlag: Klett-Cotta
*Preis: € 24,95
*ISBN: 9783608938166
*Seiten: 800
*Genre: High-Fantasy
*Orginaltitel: The Wise Man's Fear
Inhalt:
Weiter geht’s mit den Geschichten von Kvothe! Wie er die Universität
verlässt und die Welten bereist. Wie er sich in die Dienste des Königs von Mear
begibt, oder sich auf macht, um Banditen zu töten und dabei den Chandarin
gefährlich nahe kommt!
Meine Meinung:
Geschichte
In dieser Rezension werde ich noch einiges zum ersten Teil "Der Name
des Windes" sagen, da ich das in der Besprechung zu dem Buch nicht machen
wollte. Das besondere an diesen Büchern ist ja, das man nicht genau weiß, was
passieren wird, sodass das Buch die ganze Zeit fesselnd ist. So auch in diesem
Buch.
Als erstes geht es natürlich mit der Zeit an der Universität weiter. Es wird
noch witziger und spannender als im ersten Teil. Die Situation zwischen Ambrose
und Kvothe wird zunehmend interessanter und gefährlicher und spitzt sich zu.
Gleichzeitig verbringt Kvothe mehr Zeit mit Elodin, sodass es so viel witziger
wird!
Da mir jedoch die Zeit Kvothes an der Universität schon im ersten Teil am
besten gefallen hat, wusste ich nicht, was mich danach erwarteten würde.
Aber ich muss sagen, dass es danach genau so interessant war, wie in der
Universität!
Die Umgebung, die Leute, alles ist komplett verschieden, und doch bleibt er
gleich, obwohl "gleich", das falsche Wort ist.
Da Kvothe immer wieder mit seiner Intelligenz und Weltgewandtheit heraus
jagt und dann auch noch zum Helden wird, konnte ich wieder lachen und
schmunzeln über das, was Kvothe alles kann!
Auch Denna bekommt zunehmend Bedeutung für den jungen Kvothe.
Es gibt so vieles Neues. Das Buch steigert sich einfach die ganze Zeit und
DAS ist genau das Toll!
Es ist keine einfältige Geschichte, die immer gleich bleibt. Sie verändert
sich und vor allem auch Kvothe verändert sich nun. Der erste Band war zum
Kennenlernen, der zweite um mit ihm weiter zu gehen.
Was mir auch noch aufgefallen ist, war, dass nun die Gegenwart, also Kvothe
als Gastwirt, mehr Bedeutung bekommt und auch das ist faszinierend.
Der zweite Band wurde ja in zwei Bücher aufgeteilt.
Dadurch entsteht vor allem auch ein Cliffhanger, der wirklich hart ist, aber
auch unglaublich gut!
Das gesamte Ende ist sehr spannend und richtig gut
beschrieben.
Charaktere:
Ich werde hier jetzt NICHT nur von Kvothe reden, denn es gibt noch einiges
zu andern zu erzählen!
Kvothe ist natürlich der Protagonist und deshalb muss ich auch einige Worte
an ihn vergeben.
In der Universität ist er ganz am Anfang noch der alte und danach eigentlich
auch, aber man merkt immer zunehmend, dass er sich viel mehr eingewöhnt hat. Er
fällt nicht mehr soooo drastisch auf.
Man kann sich das ein bisschen wie einen Kreisel vorstellen. Er ist ein Teil
davon, aber er ist einer der wenigen blauen Punkte unter den vielen gelben.
Doch es passiert trotzdem noch einiges, sodass er vielleicht doch der eher Violett
ist.
Danach aber geht er ja weg und hier beginnt er sich zu verändern. Er
wird viel reifer und erwachsener.
Diese ganze Entwicklung ist einfach sehr real, weil man sich ja selber auch
verändern würde, und sie passt sehr gut zur Geschichte.
Aber wir haben auch andere Charaktere. Das ganze Buch hat die verschiedensten
Personen, die immer wieder zu einer Gegend oder einer Situation passen.
Und mein Lieblingscharakter, Kvothe einmal ausgenommen, ist eindeutig
Elodin. Er ist einfach so genial!
Er ist der verrückte Hutmacher der Geschichte! Ich liebe ihn!
Schreibstil:
Eigentlich genauso wie im ersten Band, finde ich den Schreibstil einfach phantastisch!
Poetisch, erzählerisch, detailreich, ein Traum!
Fazit:
Die Geschichte hat sich gesteigert und dadurch wird es wie im ersten Teil
nicht langweilig! Zudem passieren noch mehr Sachen bezogen auf die Gegenwart.
Charaktere und Schreibstil sind grandios und hervorragend!
Ein würdiger Nachfolger und einfach Spitze!
Weitere Bänder:
Meine Rezension zu "Der Name des Windes"
Der Autor:
Patrick Rothfuss, geboren 1973 in Madison (Wisconsin), unterrichtet als
Universitätsdozent und lebt in Wisconsin. In seiner Freizeit schreibt
er satirische Kolumnen und versucht sich in Alchemie. »Der Name des
Windes« ist sein erster Roman.
2007 wurde Patrick Rothfuss für
seinen Roman »Der Name des Windes« mit dem Quill Award sowie dem
Pulishers Weekly Award für das beste Fantasy-Buch des Jahres
ausgezeichnet, 2009 hat das Buch den Deutschen Phantastik Preis als
bester internationaler Roman erhalten
OMG, ich war noch gar kein regelmäßiger Leser bei dir *SCHANDE* hab ich nun mal schnell nachgeholt. Das obige Buch hab ich auch gelesen. Mir hat der erste Teil, also DER NAME DES WINDES besser gefallen, als DIE FURCHT DES WEISEN! Den 2. Teil davon hab ich aber noch nicht gelesen.
AntwortenLöschenViel Spaß noch weiterhin :-)
LG, Sharon
sharonsbuecher.blogspot.com